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Die gebrochene Mitte im Studio Roh

Alle Fotos und Kommentare: Rebekka Benzenberg und Oliver Blumek

 

Letzte Woche wurde die neueste Ausstellung im Studio Roh eröffnet. Leider waren wir nicht dabei – und werde also das ungesehene Ereignis nicht kommentieren. Freundlicherweise haben uns Rebekka Benzenberg und Oliver Blumek, die zwei Raumbetreiber, ein paar Bilder zur Verfügung gestellt. Die Beschreibungen stammen von den jeweiligen Künstlern.

 

 

Nesha Nikolic

Nesha Nikolic

Nesha Nikolic: LSD PERFORMANCE : Aus dem Wildpark wurde ich zur Ausstellung gefahren und dort habe ich mit Acryl und Bier von den Gästen, mit LSD ; MP3 Player, Händen und Füßen, ein ACTION PAINTING Nr. 1 gemalt.

 

Felix Adam
Felix Adam

Felix Adam: Inkjet auf Zeitung + Klebeband am Boden, Die Dimensionen der Geschichte als Imperativ an Hand dreier ausgewählter Gesten einer Darstellung eines metageschichtlichen Bildes (Willy Brandt, Kniefall Warschau).

 

Rebekka Benzenberg und Oliver Blumek

Rebekka Benzenberg und Oliver Blumek

Rebekka Benzenberg und Oliver Blumek haben eine Box gebaut, in die man reinschauen kann. Die Obdachlose Moni vom Hauptbahnhof Düsseldorf wurde von den beiden für 4 Stunden während der Ausstellung darin eingesperrt und ausgestellt. Moni wurde  dafür bezahlt.

Oliver Grundmann – Foto: O. Grundmann
Oliver Grundmann
Oliver Grundmann – Foto: O. Grundmann

Oliver Grundmann: Bilder aus der Serie »chloros«: Bleichmittel auf Baumwolle

Holger Zimmermann – Foto: O. Grundmann
Holger Zimmermann – Foto: O. Grundmann

Holger Zimmermann: Die Collagen entstehen aus alten Zeitschriften der 50er bis 80er Jahre , Pressefotos und alten Autogrammkarten. Zur Serie „Two Faces“ : es wird aus 2 verschiedenen Gesichtshälften ein Gesicht durch die Collage erstellt. Es soll verdeutlicht werden , das viele Menschen ein zweites Gesicht habe.

 

Liv Schwenk

Liv Schwenk: „fall body lines fall“. Videoraumarbeit, in der der Vorgang in einer Raumecke in ebendiese Ecke lebensgroß projiziert wird. Die Bewegung gleicht einem umgekehrten N. Eine Figur fällt von der Decke und arbeitet sich in einer diagonalen Linie kletternd von links unten nach rechts oben und fällt wieder. Diese Bewegung vollzieht sich drei mal, einmal, um Haken in die Wand zu drehen, einmal um den Weg als schwarze Linie zu sprayen und einmal um die Haken wieder herauszudrehen. Wenn eine Person am Ende des Weges fällt, fällt im gleichen Moment die identische Person am Anfang des Weges.

 

Haruo Kitakata (im Hintergrund)

Haruo Kitakata

Haruo Kitakata: „Jukai“ (Fotodruck auf Tapete) . Jukai bedeutet ein grosser Wald wie Meer. Man verliert sich in Jukai.

 

 

Sami Schlichting
Sami Schlichting

Sami Schlichting: „Set (du darfst schlafen)“. Rauminstallation: acryl auf Taxidermie präparat/ acryl auf Ton und kissen/ Heu