Eine knappe Woche hat die Ausstellung WINWIN im ehemaligen Güterbahnhof Köln Ehrenfeld gedauert. Kuratiert von Linda Nadji und Bert Didillon brachte die Schau zwei Generationen zusammen, die sich nicht unbedingt als distinkte Gruppen verstehen: Es ging um jene Künstler, die in den 1990er Jahren zu den sog. emerging artists gehörten und anderseits um diejenigen, die dieses Prädikat gerade noch genießen. Wir haben Bilder ohne Ende.
Fotos: Martin Plüddemann
In einer Halle, die normalerweise vom Verein Jack in the Box – eine Organisation zur Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in das Arbeitsleben – verwendet wird, wurden 24 Künstler eingeladen, ihre Produktion auszubreiten. Über 1100 Quadratmeter Platz hatten sie dafür, und es spricht ja fast von selbst, dass viele Kunstschaffende sich auf die besonderen Maßen des ehemaligen Kartoffellagers eingelassen haben und raumbezogen tätig waren.


- li.: Soo Hong; re.: Christian Schreckenberger


Wie Linda Nadji berichtete, war es für die Macher wichtig, auf einem kuratorischen Konzept zu verzichten und, angesichts der Kürze der Ausstellungszeit und des besonderen Kontextes, keine verkrampfte thematische Linie entwicklen zu wollen. Das Augenmerk der Organistoren lag vor allem auf die Möglichkeit einer Begegnung zwischen den so verschiedenen Positionen und auf einer guten Okkupation der riesigen Halle.













Alice Musiol

WINWIN Jack in the Box Vogelsanger Str.231 Köln Ehrenfeld 11.4-17.4.2014