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Von der unsinnigen Unmöglichkeit einer Beschreibung der Metamoderne

Nachfolgend nun ein Textbeitrag verfasst durch gonzomode

Es ist ganz und gar unmöglich nicht unsinnig, die Metamoderne ein für alle mal zu begreifen. beschreiben.

Die Metamoderne ist jetzt.
Beginnen wir mit dem Jetzt.
Die Metamoderne umfasst so ziemlich alles, was wir hier und jetzt erleben. Sie reduziert sich nicht auf den digitalen Æther, sie schließt ihn auch nicht aus.
Die Metamoderne ist ausschließlich auf das sich Selbst reduziert.

Die Standardkonfiguration der Metamoderne ist der hyperwidersprüchliche Hipster/ Hippie.
Er pendelt nahtlos, durchweg und nahezu widerstandsfrei durch alle ihre Widersprüche der Zeit. Zwischen 100% & 0%.
Natürlich hat die Metamoderne auch viel mit der Zeit zu tun.

Die Metamoderne ist das, was die Cloud mit Euren Köpfen macht. Die Wolke, die jetzt schon in Euren Köpfen IST.

In der Metamoderne gibt es kein zurück, bzw. auch, nur, wenn man es denn sehr will.

Und wenn Ihr diesen Text nicht versteht, dann ist er einfach natürlich nicht metamodern.
Heute trinkt die Metamoderne nur Wasser, heute Abend nur Bier.
Die Metamoderne erkennen Sie sofort sofort an der sofortigen anständigen Verknüpfung von schwarz und weiß.
Die Metamoderne legt ein ihr goldenens Händchen wohin sie will.

Spätestens jetzt ist das hier völligster Nonsense und damit unanständig metamodern.
Der Hipster bewundert ihre schlanke Poesie und schreibt sich gleich alles auf. Jetzt weiß er endlich, dass er auch dazugehört, denn die Metamoderne ist nicht ganz gerne ganz alleine.

Wer jetzt immer noch nicht auf sein Schlautelefon geschaut hat, ist noch nicht metamodern. Am liebsten ist die Metamoderne eine gelungene Gratwanderung, am allerliebsten isst sie saures Süßes.

Die Antwort auf die Metamoderne lautet natürlich und selbstverständlich Non. Eine Frage wurde nie gestellt.