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„16 Stunden eins mit der Welt“ aus der Trilogie „In 3 Monaten zur Spiritualität“

Ich besuchte Burg Mödrath in Kerpen. Der Tag war schön sonnig, ohne die üblichen Chemtrails am Himmel und die Gegend um die Burg, ist wirklich schön. Mein Künstlerfreund Ali, wartete schon in Horrem auf mich und wir fuhren das letzte Stück zum Anwesen mit einem Hollandrad, ich saß auf dem Gepäckträger. „Erst mal ein Eis!“, meinte Ali. Wir gönnten uns 2 Kugeln und die Reise ging weiter. Die Burg Mödrath ist ein mächtiges Herrenhaus, das sich mit einem großen bewaldeten Grundstück vor fremden Blicken schützt. Mein Künstlerfreund wohnt den Sommer über auf dem Anwesen und lädt gerne Leute ein.

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Er zeigte mir seine Malerei, wir quatschten über Gott und die Welt, dann kochte Ali eine Suppe, während ich das Gelände inspizierte. Ein Reiterhof, ein alter Tennisplatz, sogar ein Kanal mit Wasser rund um die „Burg“ hat das Anwesen. Ein großer Käfig für Hunde, wo man Filmszenen wie aus Guantanamo drehen könnte. Die Suppe war lecker, wir redeten viel über Beziehungen und warteten, dass die Gärtner das Herrenhaus verlassen, um mit der Session zu starten. Ich nahm eine Halbe „Pappe“ und schmeckte die auf Weizen Pilz basierte Chemie, denn bevor Hoffmann das LSD synthetisierte, hatte die Ernte immer wieder im Mittelalter eine besondere Form von einem Weizen Pilz, der sich dann im Brot Konsum bei den Bauern manifestierte und ganze Dörfer ins Grab nahm. Die Versuche des amerikanischen Militärs aus den 60ern an Soldaten, ergaben auch keinen Sinn, denn anstatt Super Soldaten zu züchten, haben sich verrückt gewordene Jungs gegenseitig abgeschlachtet. Wie schon der alte Paracelsus sagte, „die Dosis macht das Gift“. Ali wollte noch malen und am nächsten Tag nach Berlin fahren, deswegen nahm er diesmal nichts. Ich hab mich auf die große Wiese gelegt  und mich entspannt. Nach einer Stunde hatte ich das erste Kribbeln gemerkt. Zusätzlich hatte ich einen kleinen Muti Orgoniten und ein Skalarwellen Chip dabei, um mich energetisch aufzuladen und zu harmonisieren. Die Orgon Energie wurde von Wilhelm Reich so benannt und ist letztendlich das gleiche wie Prana, Äther, Chi oder Lebensenergie. Der Orgonit wandelt negative Energie und Schwingungen, die sich in seinem Metallteil sammeln in positive Energien, die sich durch Mineralien (zb Bergkristall) reinigen und dank des Harzes, was um herum ist, auch erhalten bleiben und somit positive Energien und Heilung dem Träger bringen, natürlich muss das abgestimmt sein. Der Skalarwellen Chip funktioniert ähnlich, nur er nutzt ein Teil des Spektrums der Lebensenergie, die Technik basiert auf longitudinalen Skalar Wellen, die noch im 19 Jahrhundert von Nikola Tesla bewiesen wurden und in seinen Patenten benutzt wurden. Skalar Wellen ermöglichen Kabellose Übertragung von jeglicher Informationsquelle(Strom oder Gedanken zB), Sie dringen in jede Zelle ein, sind nicht messbar und haben keine Masse, Sie sind longitudinal , schneller als Lichtgeschwindigkeit und allein ihre Existenz macht Einsteins Theorien fragwürdig, denn Sie basieren auf der Lichtgeschwindigkeit. Der Skalarwellen Chip energetisiert den Menschen, schützt vor Elektrosmog und Haarp (Wettermanipulation und Mindcontrol, die durch Skalarwellen ermöglich werden, weil man die longitudinalen Wellen auf einen Punkt ausrichtet) und löst emotionale Blockaden, die zu unzählige Krankheiten des modernen Menschen führen. Irgendwann kam Ali mit Cilian, um nach mir zu schauen. Ich erhob mich und stellte fest, dass ich etwas benommen bin und mein Mund taub ist, aber alles andere fühlte sich gut an. Sie wollten ein Bild aufspannen und gingen ins Haus zurück. Ich hab mich wieder mit dem Bauch auf die Erde gelegt und mir vorgestellt, wie ich sie penetriere, solche Träume hatte Cäsar, bevor er Rom einnahm. Ich fühlte mich voller Liebe und spürte das eins werden mit der Natur, die Ameise vor meiner Nase kletterte am Grashalm, die Fliege war oben drauf, ich lachte und spürte unsere Verbindung. Ich gehöre in diese Welt, ich bin kein Abtrünniger mehr. Mutter Natur hat einen Platz für mich, der zentrale Beobachter dieser Welt, der gleichzeitig denkt und fühlt, denn das löst LSD aus, die Gehirnhälften sind endlich zusammen am „werkeln“ und alles ist viel Gefühlvoller als sonst. Ich atmete ein und die Wiese hat sich dementsprechend wie ein Pfau aufgebauscht und hatte einen leichten purpurnen Farbton. Die Vögel zwitscherten und ich genoss es einfach. Ich nahm noch ein Viertel der LSD Pappe.

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Habe mir Gedanken über meine Performance Aktionen gemacht, dabei kam der rituelle Aspekt ins Visier. Wieso benutze ich nichts aus dem Rituellen Bereich. Die Antwort war ganz klar, ab jetzt benutze ich Weihrauch und Myrrhe bei meinen Performances. Ali kam vorbei und brachte mir Wasser, ich ging dann mit ihm in sein Teil des Hauses , wo wir uns über Kunst, Frauen und das Leben unterhaltet, haben. Als ich über was Vergangenes erzählt habe kamen negative Emotionen hoch, ich habe sie direkt gespürt und mich auf was anderes konzentriert, denn ich sagte zu mir, wie im normalen Leben, wenn ich negativ denke, dann erschaffe ich mir auch eine negative Realität. Wir nehmen Einfluss auf unsere Realität, das heißt jeder Gedanke zählt. Durch den Skalarwellen Chip habe ich mehr Kontrolle über meine Emotionen, denn ich beobachte sie mehr als früher. Ich habe Ali und mich in dieser Situation sehr gut eingeschätzt, denn ich fühlte und dachte in einem. Wo wir waren, wo diejenigen die Kunst kaufen und fördern und was sie von uns wollen, wenn das natürlich überhaupt der Fall war, denn ich werde ignoriert. Ali kochte Nudeln. Nach dem Essen wollte ich gehen. Ali war überrascht, „Du bist doch noch drauf!“

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Wir gingen zusammen zum Bahnhof Horrem, es war kurz vor dem Sonnenuntergang und der Himmel leuchtete in schönen Farben und das war auch ohne LSD so. Haha. Es war auch ein Haarp Wolkengebilde dabei, das merkt man daran das diese künstlich erzeugten Wolkenformation eigenartig ausschauen und das sie sich nicht bewegen, während andere normal vorbeiziehen. Ich erzählte andauern was. Ali hat sich wie ein Trippsitter benommen. Wir haben uns noch ein Eis gegönnt. Am Bahnhof hatte ich einige Theorien über das Leben entfesselt, neben uns waren Teenies, die uns aufmerksam zuhörten. Der Zug hat in Köln einen haltgemacht, wir haben uns verabschiedet und ich fuhr Richtung Köln-Riehl. Dort angekommen wollte ich unbedingt zum Rhein, um nackt baden zu gehen. Die Klamotten am Ufer und schon war ich drinnen, um herum war die Nacht mit einem Sternenhimmel und einigen Straßenlichtern. Ich lag im warmen Rhein und spürte mich von allen Seiten, es war Mitternacht und ich wollte mich treiben lassen, da ich einigermaßen Kontrolle über mich hatte, habe ich es gedanklich unterbrochen, denn man verschwindet schnell im Fluss. Nach dem Bad fühlte ich meinen ganzen Körper vibrieren und habe mich überall abgetastet, dann angezogen und mich auf dem Weg nach Hause gemacht.

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Nun 10 stunden sind vorbei, aber es wirkt immer noch. Ich nahm mein Fahrrad und machte mich auf dem Weg nach Odonien, dort war ne DrumNBase Party. Auf dem Weg nach Ehrenfeld sah ich einen Fuchs, wie er die Straße überquert hat, ich hielt an und war so dankbar, dass es ihn gibt. In der Schlange traf ich einen bekannten Künstler Freund und wir tauschten uns aus. Später tanzte ich bis zum Morgengrauen. Am Morgen habe ich am Dach gefrühstückt und die Sonne genossen. Es war so eine schöne Nacht, das Gefühl mit allem zu verschmelzen war dominant und ich mochte alle Menschen. Was hindert mich daran, jeden Tag so zu sein? Wo steckt das Problem?In der Kindheit, wie bei den meisten Menschen?! Das fehlende Urvertrauen durch dir Trennung von den Eltern im Säuglingsalter. Das ist der Ansatz, an dem ich arbeiten muss, um frei zu werden.
Juli 2015 original Nesha Nikolic