Das Leben nach dem Tod des Egos

Ich habe mich psychodelisch ausgetobt und meine Grenzen erlebt, mein Ego ist natürlich nicht gestorben, aber es hat dem Bewusstsein den ersten Platz überlassen, dass EGO (rationales Denken, Angst, Kontrolle) hat nicht ausgedient, es ist einfach nicht mehr so dominant und wird abgerufen, wenn man es braucht und es hat eine neue Qualität, es macht einfach kein Stress mehr.
Aber was jetzt? Lebt man einfach nur vor sich hin? Braucht man erneut psychodelische Stoffe, um im „Einklang mit der Natur und sich selbst zu sein“? Viele beschweren sich über das Gefühl, dass sie nach 4 Wochen wieder im Altag unglücklich werden, wie oft soll man trinken usw? Ich habe nach meiner „Erweckung“ zur Spiritualität drei Mal was ausprobiert, das Erste war LSD, dann noch mal Ayahuasca in Holland und Extasy. Das interessante ist, alle drei Erlebnisse waren inhaltlich gleichwertig, die Unterschiede waren nur in der Intensität und der Beschaffenheit des Heilmittels selbst. Ich bin immer sehr offen, mein Herzchakra strömt elektromagnetische Wellen und ich liebe diese Welt. Ich habe wirklich ein Großteil meiner vergangenen störenden Gedanken Konstrukte und emotionalen Blockaden aufgelöst und jetzt bin ich mehr bei mir. Mein Gefühl sagt mir ich brauche keine Psychodelika mehr,  jetzt wird die Meditation mein Mittel sein. Ich diene jetzt der Sache. Ich verbinde Kunst und Spiritualität und gebe dem modernen entwurzelten Menschen seine Dasseinsberechtigung wieder, er wird wieder ein Teil dieser Welt. Ich liebe die Menschen. Ich kann jetzt meditieren, was früher unmöglich war, da ich nie meine Gedanken beruhigen konnte und jetzt ist es möglich. Psychodelika öffnen das Herzchakra ( Nervzentrum für das Herz) und erlauben dadurch, dass wieder ungestört  Energie fließen kann. Man hat die ganze Zeit das Gefühl, als ob man verliebt ist. Das nennt man Selbstliebe, die ist mit dem Egoismus, den wir im Westen zelebrieren, nicht zu vergleichen, denn wir müssen das neu lernen, sich selbst mit allen Facetten der Persönlichkeit zu akzeptieren,  Erst dann können wir andere wirklich lieben und sie akzeptieren wie sie sind. Ich habe jetzt eine aktive Art zu meditieren entwickelt, die zu meiner Person passt, es geschieht im ZUG, in der Bahn, am Rhein und überall wo ich kurz Zeit für mich habe. Ich belasse alles beim Gefühl, also ist überhaupt kein Zwang vorhanden. Habe mich auch auf meine Hände konzentriert, denn sie leiten die Energie weiter (Thai Chi zB). Ich bin eigentlich noch am Anfang meiner Reise, aber ich treffe nur noch Menschen, die positiv auf mich wirken, gleichzeitig spüre ich negative Menschen und distanziere mich von Ihnen. Das rationale Denken wird auch ab und zu benutzt :). Es ist begrentzt, und wenn man sich umschaut, fast alle denken nur in Form vom niederen Dualismus, was für eine flächendeckende Manipulation. Neulich bei Karneval habe ich die Stigmata bekommen ( im Buddhismus heißt das einfach , dass Handchakras offen sind und Bioenergie strömen tut, das ganze war nie blutig 😉 ) Ich halte meine Hand vor einem Organ oder Chakra und aktiviere es einfach, die Stellen fühlen leichtes Kribbeln und Wärme( Handauflegen bei Heilern, Reiki usw). So habe ich alle Chakras aktiviert, ich kann das auch bei anderen Menschen machen(dieses Potenzial hat jeder Mensch). Werde das üben, um den Energieaustausch zu stärken. Bin gespannt, ob die Fähigkeit der Telekinese wirklich in der DNA gespeichert ist?  Mir ist bewusst geworden, das wir göttlichen Ursprungs sind, nur haben wir uns im Laufe der Zeit zum Homo Sapiens degradiert, wir müssen uns nur errinern, nichts mehr, denn wir sind eine Rasse, ein Teil der Flora und Fauna, wir sind das Universum und das Universum ist in uns. Denn Prana, Äther, Chi, die Liebe, das Universum, der Gott, es ist alles dasselbe. Die wahre Krise unserer Welt ist nicht Sozial, wirtschaftlich oder politisch. Unsere Krise ist eine Krise des Bewusstseins. Die Unfähigkeit unserer Wesensart direkt zu erleben. Die Unfähigkeit, diese Beschaffenheit in jeder Person und in allen Dingen zu erkennen. Indem wir uns selbst verändern, können wir auch diese Welt verändern.

original Nesha Nikolic Februar 2016

Perfomance Zeremonie „Vinca“ 29. Januar 2016  im WP8

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5 Eintrittskarten für Internetstadl #1 – Internet Cat Video Festival

Kommende Woche gehts los. Endlich! Endlich auch institutionalisierte RL-Netzkultur offline in Düsseldorf, Freitag Abends, 19 Uhr zur Primetime.
Nix für Ungut liebe Freunde des DIY und der Subkultur – außerdem eh: Off is eine Frage der Haltung. Also Off-forever! –  aber das digital3mpire kann diesen Teil der Mainstream Avantgarde ja nicht allein stemmen. Sorry, da fehlen mir ganz einfach auf Dauer die Kräfte. Und darüber hinaus: Dafür gibt es die ja schließlich, die Institution, in diesem Fall das NRW-Forum. Kommende Woche also dort: Internetstadl #1 – Das lustige IRL-Fest derNetzkultur seit 2016. Und Ihr könnt auch mit dabei sein.

5 Freikarten für das Internet Cat Video Festival

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Wir starten das ganze mit dem Internet Cat Video Festival. Und dazu gibt es speziell für die treuen Leserinnen und Leser dieses Blogs ein kleines Geschenk. Also zumindest dann, wenn ihr fix seit und etwas Glück habt. Denn wir verlosen 5 – im übrigen heißbegehrte – Eintrittskarten für das Internet Cat Video Festival am 19.2.
Das einzige was Ihr dazu machen müsst, ist einen Kommentar unter diesem Artikel zu verfassen. Schreibt doch irgendwas mit oder über Hund, Maus oder Katze, also passend zum Thema. Vergesst bitte die Email-Adresse nicht ins dafür vorgesehene Feld einzutragen, damit ich Euch gegebenenfalls kontaktieren kann.
Die 5 schönsten Kommentare bekommen dann eine Nachricht und die Karten an der Abendkasse hinterlegt. Also viel Spaß beim Tippen und klicken, wir sehen uns dann nächste Woche.

Aktuelle Infos und einen ganzen Haufen Cat-Content gibts übrigens im Facebook-Event, hier. Und wer Interesse an einer tiefergehenden Beschäftigung mit dem Thema hat, dem möchte ich Annekathrin Khouts Essays ‚Miau gegen Terror‚ wärmstens Empfehlen.

 

#Akademie RLTumbler2016

Leider habe ich es dieses Jahr nicht zum Rundgang geschafft. Das ist etwas Schade, weil ich das Gefühl habe, dass sich gerade was tut mit der Kunst der Stadt. Ein Kongress zur Ästhetik des Stillstands, Diskussionen über Zeitgenossenschaften und Nachdenken über neue Meister machen Mut und senden zarte Signale des inneren Um- und Aufbruchs einer rheinischen Kunstszene, die sich leider schon viel zu lange darin genügt Ruhm und Glanz vergangener Dekaden abzufeiern.

Und so wie die Welt in Bewegung kommt und sich die epochalen Umbrüche nun auch für uns hier in den Kernzonen der kapitalisierten Welt abzeichnen, so kommt dann auch Bewegung in die Strukturen der Kunst.
Es hätte mich nun interressiert, ob sich das, was ich zu sehen glaube auch in den Werken der Studentinnen und Studenten nieder schlägt. Aber die Prozesse laufen ja zum Glück unglaublich schnell und unglaublich langsam zu gleich, so dass wohl auch das nächsten mal noch genügen wird um zu sehen.
Man muss ruhiger werden. Und gelassener, in all der Hektik. Außerdem gibts hier, das Netz und verlinken soll für dieses jahr mal reichen.
Ein paar sehr schön anmutende Bilder gibts drüben bei itisnovember.wordpress.com. Und in der etwas herberen Variante bei KubaParis hier #1 und hier #2.

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One step ahead moving backwards

Beim jüngsten Sommerrundgang der Düsseldorfer Akademie sah man sich in der Klasse von Andreas Gursky von insgesamt 50 Köpfen umgeben: ein Fries aus einzelnen Porträts, Porträts ohne Gesichtszüge, mit glatten Oberflächen, ohne Münder, Nasen oder die vielgepriesenen Seelenspiegel. Einen konzeptuellen Ansatz verfolgend hatte Louisa Clement in etlichen Großstädten Europas über viele Monate hinweg Schaufensterpuppen fotografiert, Farbigkeit und Kontraste überarbeitet und jeder Aufnahme so eine eigene, individuelle Prägung verliehen.

Persönlicher Favorit der Show ist die ortsspezifische Plastik ‚Kopfskulptur auf Sockel vor eigenem Bild‘. Das Arrangement hat einen ganz eigenen charmanten, intelligenten Witz und damit die Kraft die Kunst heute braucht um sich in einer desaströsen Welt zu behaupten.
Aber seht doch bitte selbst in den grünen Spiegel.

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