Memes and NON

Gibt so eine Gruppe auf Telegramchat, kann bei Interesse gerne Kontakt herstellen, da wird bestes Material getauscht, in die bin ich durch Zufall rein geraten per fb und habe bis heute nicht bereut.
Ist aber was für Spezialisten und echte Freunde von memes, web und non. Memes und non das ja gehört zusammen, alleine schon wegen der fehlenden Autorschaft, aber auch wegen dem Bezug zum Interwebs und der Tradition von Dada. Memes sind extrem zeitgenössisch und Supermeta, also das was Kunst 2018 gerne sein möchte, sich aber aus verschiedenen Gründen leider nicht traut, wohl auch immer aus Angst nicht ernst genommen zu werden (Autor eingeschlossen übrigens, also no offens). Und somit ist die digitale Mischung aus anarchistischem Witz, Weltverwurstung und permanentem Abdrifften in Richtung Metaebene – und darüber hinaus – mit das Beste was gerade so im globalen Angebot ist. Und weitaus besser als weite Teile der gerade so angesagten, kritischen Politkunst für linke Masochisten, die uns helfen will auf den rechten Pfad im Kampf für das Gute und gegen das Böse.

Damit ihr seht was ich meine, habe ich hier mal ein paar der unzähligen Pics aus dem Chat zusammen gestellt. Exemplarisch. Aber ich weiß wo man mehr davon bekommen kann.

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TUTTUT LA DOLCE VITA

Es ist soweit, will gar nicht viele Worte verlieren lieber gleich noch ganz kleines Pils ballern. Trotzdem schnell und hier ihr lieben Leute da draussen am Glas.

TUT-TUT macht Release dies mal #11 vonmitaus Ehrenman Oliver Schreiber. Und es ist naturlich sehr geil. Location ist King George Büdchen, hart an der Grenze zum Kölner Ebertnon.

Und wer es nicht schafft klickt später http://www.tuttutmagazin.de. Grüße und wie immer Danke nach Westfalen an dieser Stelle. Klares TUT-TUT!

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Wer darf sagen was ist?

Neue Worte und Begriffe brauchen wir, das hatte ich schon geschrieben, gerade erst in einem anderen Post. Denn es geht ja nicht nur darum alles sagen zu dürfen. Natürlich auch immer! Klaro.
Und vor allem auch dann, wenn man das bei unseren Grokos in Berlin nicht mehr so auf dem Schirm hat – Stichwort NetzDg. Aber. Das ist ja auch nur das eine, etwas sagen zu dürfen.

Denn neben dem Sagen geht es ja auch noch um das Meinen und eventuell sind wir hier viel näher dran an dem was auch mal angedacht war, als man die Meinungsfreiheit erstritten hatte. Sagen kann man vieles, aber erst wenn es gelingt zu meinen was der andere meint gibt es einen echten Powermatch und auf Twitters die favs. Denn dann trifft man sich an einem mentalen Ort, an einem Punkt, dem Punktum und kann sich verständigen.

Nun geht es hier in diesem sehr geilen Blog ja bekanntlich um eine der schönsten und zugleich belanglosesten Sache von Welt. Um Kunst und nicht Kunst, also NON. Nicht als harte Abgrenzung im übrigen, sondern immer auch als Erweiterung des vorhandenen. Die Türen hier stehen stets offen, in beide Richtungen.

Und trotz de Offenheit ist es wichtig mit Unnachgiebigkeit da wieder hin zu kommen, zu einer Diskussion über das was ist, über das was wir dazu sagen und das was wir darüber denken. Und es geht um die Frage wer oder wie das zu entscheiden ist. Wer darf sagen was ist? Was Kunst ist in unserem Fall.

Und hier an dieser Stelle besinnen wir uns auf das angestammte Recht der Künstler zu entscheiden was Kunst ist. Oder eben, da mittlerweile alles Kunst sein kann, das wissen wir, auch sagen zu dürfen was nicht Kunst, sondern konkret Reales ist.

Denn es ist unser Recht und unsere Pflicht hierüber verhandeln und entscheiden zu dürfen, in unserer kleinen Filter Bubble der Künste. Diese Recht sollten wir nicht einfach so vergeben zu Gunsten von ein Paar Scheinen, Preisen oder falscher Anerkennung. Denn am Ende zählt nur was immer zählt.
Die Autonomie.

Performance ganz schlimm

Eben gerade auf FB kurzes Video gesehen, Leute (Frauen) gehen durch Wohnung, glaube Flingern Flurstraße, und machen Art von zeremonieller Reinigung. Es wird mit Haushaltssachen bisschen gereinigt, gespritz und gerieben. Andere Leute sind publikum, die Kostüme waren klein wenig oll, aber das ganze schon noch okay. Denke, hätte vor Ort gefallen daran gehabt.

Was mir aber auffiel, weiss nicht warum, kann sein Performance stand über dem Video. Was mir aber also auffiel war, was für schlimmes Wort Performance ist. Ich meine wirklich richtig schlimmer Begriff sorgt sofort zum gedanklichen Abschalten bei mir, so wie wenn irgendwo dick KUNST drauf steht. Hatte ich kürzlich am Museum in Bremerhaven so gesehen. Sah einfach nur – fettes sooorry – scheisse aus, was Schade ist weil ja, so wie bei Performance oben durchaus sehr schöne Sachen drin sein können.

Für mich wieder mal klar, wir brauchen neue Begriffe. Eine ganze Menge. Der Steffen Zillig hat im Intercity mag schon gut darüber geschrieben. Neue Begriffe also. Nicht nur für Worte wie Kreativität, Freiheit, Freundschaft und Liebe, die uns bereits genommen wurden, sondern auch für Performance und eben KUNST (sehr sehr schlimmes Wort).

Galiegrue aus dem NON, euer FK

Friends of NON

„Ich mag keinem Club angehören, der mich als Mitglied aufnimmt.“
Groucho-Marx-Paradoxon; Telegramm an den Friars Club, in dem er seinen Austritt mitteilt.

Wandtattoo als Teil von THE JOKE im Kölner #Ebertnon, Juli 2017

Die Mitgliedschaft bei den ‚Friends of NON‘ oder in der ‚International NON Society‘ kann weder beantragt noch gekündigt werden, sie beruht einzig und alleine auf einem Gefühl der Zu- oder Nichtzugehörigkeit.

#GaLieGrü #FON

Kunst Basis Ebertplatz

KUNST BASIS EBERTPLATZ invitationperisphere: kunstbasis ebertplatz was war das?

stefanie klingemann: KUNST BASIS EBERTPLATZ ist ein temporäres Festival im öffentlichen Raum mit ortsbezogenen Interventionen und einer begleitenden Publikation über die Kunst am Platz der vergangenen 12 Jahre.
In Kooperationen mit den ortsansässigen Kunstinitiativen wurden Ausstellungen und Zusatzprogramm wie Konzerte, Talks, Führ etc. in der Zeit vom 14.-22.7 gezeigt.

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BIGOTHER

„Skulpturen, die nicht sichtbar sind, weil sie Konstrukte auf Internetseiten bleiben. Ganze Archive voller Arbeiten, die nie jemand sehen wird. Homepages, für alle Ewigkeiten ins Dead End des Internet verlegt. Was wir umkreisen, ist eine Kulturproduktion, die beides vermeiden möchte. Kultur und Produktion. Es entstehen Arbeiten, die sich immer wieder am Rand der eigenen Praxis aufhalten, vom Werkbegriff abstoßen oder ihn vermeiden. Es wird eine Produktionsweise evident, die den totalen Kollaps, den freien Fall immer als begehbare Randzone ins Werk setzt.“

1721„CONTEXT BABY!“ schrie sie mir ohne Vorwarnung ins eh schon halbtaube, vom Tinitus geplagte Ohr. Ich zuckte ganz natürlich sofort zusammen.
„CON! TEXT! BÄY! BIE!!!!“ schrie sie mich erneut an. Diesmal frontal von vorne mitten ins Gesicht. Wie immer in solchen Situationen checkte ich – ganz souverän metamodern – gar nix. Klar war da so ein Gefühl, vielleicht eine Ahnung davon was sie sagen wollte, auch gab es da wohl ein paar Erinnerung an eigentlich längst vergessene intensive Diskursstunden während des Studium an der KHM in Köln. Aber so richtig wollte es nicht klingeln oder klicken bei mir. Da war mittlerweile einfach viel zu viel RL mit #FamiliyIssues und #BusinessStrugle im Spiel, als dass mir solche Hinweise noch intuitiv weiter helfen konnten.
Also starrte ich sie an, nippte etwas fahrig an meiner Orangina Orange und ging langsam einige Schritte rückwärts. „Oh Käeyih,…“ formten meine Lippen, „…,du bescheuerte Kuh…“ dachte mein Kopf, während mein Gesicht versuchte dabei gefasst, lässig und irgendwie amüsiert aus zu sehen.
Was nicht gelang.
Statt dessen hatte es sich zu einer debil grotesken Grimasse verformt. Und egal was ich auch tat, den Rest des Abends blieb diese bestehen. In mir. Für mich. Zumindest.
Das war recht uncool von mir für mich und 1 klarer #megafail.

Allerdings. Und so ganz nebenbei fiel mir dadurch dann sofort wieder ein, warum ich nicht gerne auf Vernissagen gehe, noch nie gerne gegangen bin. Weder zu den Eigenen, bei denen ich mich immer beschissen fühle, noch zu den der Anderen, bei denen ich mich stets awkward und als ganz und gar nicht zugehörig empfinde.
Fremd und Anders eben.

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NON Gedanken 0.2

Version Beta 0.2 (alles was hier steht ist NICHT wahr)

[Lesezeit so ca 3 Minuten]

NON ist, obwohl ganz klar Gegenpol, im eigentliche Sinne ja trotzdem keine Antikunst. NON bewegt sich, und hier sind die Bezüge zur Kunst natürlich sehr stark, viel mehr in der Tradition von Dada, Fluxus, also auf den Spuren der Outsider und derer die nicht zum System dazu gehören konnten oder auch wollten. Es enthält von daher naturgemäß auch Spuren der Expressionisten, der Freaks, der Surrealisten aber auch der Beat Generation und des Gonzo-Journalismus
Ganz klar! In diesem Sinne ist NON auch immer abhängig und Teil der Kunst, einfach weil es ohne den zeitgenössischen Kunstbegriff und seine Geschichte nur bedingt zu verstehen ist. Und natürlich auch weil das metamoderne Kunstsystem ausgebufft genug ist alles integrieren zu können, sobald dieses einmal erfasst und verstanden ist, sobald also final realisiert wurde! Realisiert wurde, dass es existiert.
Hierin liegt also die 1. Herausforderung, weil sich damit nämlich ein erster und wohl auch der wichtigste Widerspruch auftut, der auch konsequent ausgenutzt werden will. Denn das NON ist in erster Linie nicht zu verstehen. Es lebt überhaupt nur dann, wenn es nicht verstanden wird, und ist eben auch nur dann und so lange man GAR-NIX-CHECKT der Ort des lebendigen Seins und des Werdens. Es ist daher leider, oder zum Glück, eben nicht und niemals museal zu verwerten. Und dadurch auch nicht durch das was zeitgenössische Kunst ist – welche ja maßgeblich und heute mehr denn je von Konservierung, Formalisierung und Archivierung lebt – zu erreichen. NON entzieht sich also von daher nicht auf eitle Weise, es ist nur eben einfach nicht da wo Kunst ist, so wie Wasser eben nicht dort ist wo Luft ist.
(Im Übrigen und das sei an dieser Stelle einmal angemerkt, ist dieser Text in dem er versucht NON zu erklären, im eigentlichen Sinne reinstes ANTI-NON, geschrieben mit der Intention all das, was aktueller Stand des NON-Wissens ist, kreativ zu zerstören und im nächsten Schritt zu überwinden, falsche Fährten zu legen und die Leserschaft sowie den Autor, der zu Wissen glaubt(!) selber auf eine neue falsche Spur zu führen, all diese Personen also in Sicherheit zu wiegen.
Lass Dich also nicht verführen, lieber Leser, liebe Leserin und vergiss bitte nicht, dieser Text ist – alleine schon weil im Internet geschrieben, 1 LÜGE! in dem nichts Wahr ist und nichts wahr sein kann. [Aber! Auch diese Anmerkung ist am Ende ja nur ein hilfloser Rettungsversuch um zu retten, was noch zu retten ist. Um also dem Autor später die Chance zu bieten sich aus dem Vorwurf des NON-Verrats heraus winden zu können. {Oh, ja so(?) META! Und hier wird die Falle deutlich: Die totale Reflektion von allem ist das brutale Dilemma des metamodernen Menschen.}])

Coney Island Freak Show
Aber klar. NON ist natürlich schon Kunst, allerdings eben nur die Kunst im werden und nur so lange sie nicht geworden ist. Es ist von daher dann schon auch immer eine Gegenposition zum Bestehenden und besetzt fluide und auch etwas geil die ästhetisch erfahrbaren Räume die zwar eigentlich Kunst sind, es in Zukunft mal sein werden oder es bereits sein könnten, aber als solche noch nicht assimiliert wurden, weil sie  das metamoderne Kunstsystem in seiner aktuellen radikalen Zuspitzung, aber auch in seiner totalen Überforderung nicht mehr besetzen und integrieren kann und will.
NON ist naturgemäß schon mal extrem stark in den digitalen Räumen des Internets, in denen das offenen Werke, quasi unendliche Reproduzierbarkeit, beliebige Serialisierung und Modifizierung sowie weitläufige oftmals unkontrollierbar sozialkreative Prozesse der Gestaltung, der intuitiven Distribution und der temporäre Formalisierung neu und anders verlaufen, als bisher gewohnt oder eingeübt.
NON ist sehr schnell überall dort wo sich Fantasie in den unvermittelten, rohen und natürlichsten Weisen Bahn bricht, meistens ohne explizit Kunst sein zu wollen, nicht aber unbedingt ohne gefallen zu wollen. Auch das NON will geliket, gelobt und geteilt werden, denn ohne Zuspruch geht es natürlich auch hier nicht. Wie auch, denn NON ja ist menschlich.
NON ist in den E-Mails (u.a. des NONVerteilers) und in den 24/7 streams auf reddit, 4chan, Twitter, Facebook, whatsapp oder Tumblr. Eben über all dort wo Texte, Bilder, Video und Audio erdacht, rezipiert und konsumiert wird. Doch NON ist und war nie auf das Netz begrenzt, es ist Alltag und everyday life und geht im Moment des Entstehens trotzdem hart darüber hinaus. Es will sein, aber nicht verstanden werden und entzieht sich deshalb geschickt den Interpretationsmustern der etablierten Kunstrezeption, es sucht Wege um sich dort zu entwickeln wo es keiner checkt. Und findet sie zum größten Erstaunen aller Beteiligten, dann doch immer wieder – allerdings erst im Rückblick.

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Aber! NON ist kein Gegen, kein ANTI, auch eigentlich kein Punk und damit eben auch keine FuckYouAll-Verneinung. NON ist eher fliessender Rückzug und taumelnder Vormarsch in die immer wieder aufs neue entstehenden Freiräume, es ist weniger Kampf gegen das Bestehende, als DIY im derzeit eben Möglichen mit den meist bescheidenen Mitteln des Vorhandenen.
Und vielmehr verhält NON sich zur Kunst, wie Ying zu Yang. Es ist damit ein ewiger Kreislauf in dem beide neben einander zwar harte Kontraste, aber darüber hinaus natürlich auch eine unendliche dialektische Einheit bilden und sich in dieser umeinander drehen und wenden. Beide Pole existieren immer in ewiger Symbiose, unterschiedlich wahrgenommen, in abwechselnder Intensität, am stärkesten aber naturgemäß in der kollektiven Erinnerung, wenn es zu Kunst geworden ist.

Doch vorerst gilt: Es lebe das NON!

Geschrieben in der Kalten Stadt,
am 11. Januar 2017

 

aic.cologne – Das OFF feiert in Köln am nächsten Wochenende

Die Kölner Kollegen und Kolleginnen laden ein, zur aic.cologne.

Die OFF-Kultur hat sich neben den großen Institutionen und Galerien in Köln zu einer impulsgebenden Kraft entwickelt und feiert 2016 den Zusammenschluss der Kunstinitiativen Köln / Art Initiatives Cologne, kurz: AIC. Diesen Freitag geht es los. AIC läd ein zum gemeinsamen Wochenende AIC ON vom 21. bis 23. Oktober 2016 mit Ausstellungen, Aktionen, Lesungen, Performances und Konzerten.

Man hat das zum Anlass genommen eine Karte zu erstellen, die es auch Nichteingeweihten möglich macht, sich das Kölner Off zu erschliessen.
Sie ist da!!! Kölns erste Karte für Off-Räume und freie Kunstinitiativen! Holt euch euer persönliches Exemplar inklusive Programmheft für AIC ON 2016. Zb heute abend bis 23h im GOLD+BETON am Ebertplatz oder ab nächste Woche in allen beteiligten Räumen.
Ein riesen Dankeschön an MALO, unseren Hausdesigner, der das Unmögliche möglich macht. Immer wieder!

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Die Karte gibts natürlich auch im Netz http://aic.cologne/map

AIC ON – 21. bis 23. Oktober 2016
http://aic.cologne/

Ausstellungen, Aktionen, Lesungen, Performances und Konzerte
Köln

Endlich eskalation

Wir erheben ausnahmsweise einmal für einen kurzen Moment unsere Blick von den rheinischen Ländereien der Träume und richten diese gen Süden, in die Schweiz. Dort, im beschaulichen Zürich, hat laut Aussage der Jury bestehend aus der ZHdK-Hochschulleitung eine ruamgreifende Installation der Studenteninnen «das Ausmass und der Charakter von Spray- und Farb-Interventionen in den Gängen und Toiletten» das «akzeptable Mass» überschritten.
Wie schön, dass es doch noch gelingen kann, Provikationen zu setzen. Wir wagen uns vor, und gratulieren jetzt schon mal zum besten Rundgang 2016!

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noch mehr pics und infos gibt es hier.

Der Gott Modus

Ich war im letzen November auf einer Santo Daime Ayahuasca Zeremonie in Holland, der protestantischen Mief hat mich nicht beeindrucken können, diese Rituelle Gemeinde ist sehr kontrolliert, es ist natürlich auch verständlich, denn es ist die Legale Variante von Ayahuasca und alles muss ordentlich ablaufen. Santo Daime kommt aus Brasilien und ist eine Verbindung aus Religion und Schamanismus, die Zeremonie wird immer in einer Kirche veranstaltet und die Schamanen reisen extra meist aus Brasilien an. Sie haben den David Stern und ein katholisches Kreuz mit einem zusätzlichen Querbalken als Symbol. Die Bilder des Gründers und der wichtigsten Vertreter der „Sekte“ sind immer ein Teil der Zeremonie, sowie verschiedene Instrumente. Meistens sind es Gittare und Geige, die Lieder ähneln Christlichen Gesängen, es wird auch gebetet, es fehlt nur noch Jesus. Da kommt der Schamane ins Spiel und es wird „Gott sei Dank 😉 “ universeller. DSC_0486[1]DSC_0488[1] Continue reading „Der Gott Modus“

Pures NON zum alljährlichen Wiegenfest der Metamoderne: SHITCOLOGNE ein letztes Mal

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ANGST, GEDULD und LANGEWEILE

Reines pures NON ist Ziel, Zustand und gelebte, das heißt geträumte, Utopie. Nicht erreich- und noch weniger durchsetzbar umgibt es all diejenigen die sich mehr wünschen als das was ist, was war und was sein soll. Es ist im Prinzip immer ganz einfach, denn in der jetzt beginnenden Metamoderne werden Wünsche nicht nur wahr.
Nein!
Sie werden gänzlich unwahr und zu unser aller Glück weder durch Konsum noch Kunst realisiert. Es bleibt alles wie es ist und entwickelt sich alleine dadurch zum besten. Nicht obwohl, sondern weil sich das NON in seiner reinsten und pursten Form äußerst gekonnt, geradezu ekelhaft einsilbig und gnadenlos elegant Allem und vor allem denen entzieht, die meinen es haben zu wollen und oder noch immer daran glauben es sich einfach mal so leisten zu können. Einfach mal so!
Einfach mal so!
Gerade dort aber wird wenig geschehen. Denn das NON ist nur dort wo gesucht und gelebt, gedacht und vergessen wird, niemals aber dort wo etwas balsamiert und geil betrachtet wird. NON ist das Leben. Die Kunst ist der Tot.
Wir feiern das NON und wünschen uns mehr davon. Denn wir sind süchtig.
Süchtig nach immer mehr von diesem geilen Zeug, welches sich direkt und indirekt in die kosmolgischen Klänge der überwundenen, und immer im Jetzt beginnenden Epoche verwoben hat. Das NON IST DER TEIL der verdammten Metamoderne den am Ende doch wieder keine haben will, es ist elementares Element und Abfall der EPOCHE, die unser aller glückliches Ende durch die Katastrophe beschwört und aber eigentlich nicht mehr will als das einfachste BOOM BOOM BOOM. Aber bitte Exponentiell und immer in totaler Relation zum so eben Vergangenen. Die Epoche, die dennoch negiert und überwindet, und trotzdem, oder gerade deshalb voller Hoffnung ist. Nicht weil sie es will. Sondern weil sie es kann.
Alles ist immer im SEIN, alles im Jetzt.
Es wird prozessiert. Und es wird vergessen und geschissenen.
Am besten Sofort. On the run. Always im Stream.
Live und in RGB.

#HASHTAG #SHITCOLOGNE – nur dort wo es die besten Hitlerdogen gibt.

Gefeiert wird all das gute NON wieder ab Morgen, Übermorgen und am Tag darauf in der Tiefgarage am Ebertplatz, so wie die ganze restliche Zeit des Jahres überall und natürlich bei all denen die bereits davon wissen. „Kein Bock auf NON, komm zeig es mir.“ lautet eines der Mottos dieses Jahr. „Und scheiss auf dein NON, du beschissener Scheiss Spinner. – OK. Aber bitte liebevoll.“ ein anderes.
Willkommen sind immer Alle, vereint in Hass und Liebe auf der Suche nach dem was werden könnte und was werden werden oder werden sollte. Damit es doch bitte immer auch schön bleibt im.
JETZT.
UND.
HIER.

Auf zur shitcologne – ein letztes mal.

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#SHITCOLOGNE ­– Das letzte Mal. 62 Stunden konzentriertes Vergessen, 11. – 14. März 2016
und da nichts ist was nicht auch hier ist. hier der link https://www.facebook.com/events/1764465420433318/1775724982640695/

Gallery Fist ‚Evolver‘

EVOLVER * SATURDAY 27 DECEMBER * 22:00 – 03:00
♓ · ♒ · ♑ · ♐ · ♏ · ♎ · ♍ · ♌ · ♋ · ♊ · ♉ · ♈

Join us in this night of togetherness and let our minds and bodies connect. Dreamt up – not by the mind of one person – but by the neural net that we all share, hovering the fields of ideas and knowledge that we all pull from. E V O L V E R aims to catapult you into the now. This is a crucial time and space, the cosmic dust that makes up our bodies tells us that – right? Lets make history = history and enter the opaque future, illuminated. With good intentions, gratitude and ambition to thrive. Let’s evolve into 1.

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Die Metamoderne beginnt JETZT! – Gonzomode mit neuen Texten zum #NON

ExperimentaLyrik, bzw. Non-Literatur hat es traditionell nicht leicht in der Unterhaltungsindustrie. Der moderne Mensch erwartet schnelle Antworten und einfältige Lösungen für die Undurchdringlichkeit seiner Welt. Nur die wenigsten kommen auf die Idee, Feuer mit Feuer zu bekämpfen, der Komplexität mit Konfusion zu begegnen.

Genau das jedoch ist – unter anderem – der Ansatz unserer ExperimentaLyrik. Die Non-Literatur ist vielleicht so etwas wie der Free Jazz der Schrift, sie bohrt den Kopf auf und verschiebt die Relationen. Neben der gewünschten Klarheit im Geiste erhält der Leser Antworten auf Fragen, die überhaupt nocht nicht gestellt wurden.

Von daher: Nur Mut, gemeinsam durch die Angst vor dem großen Unbekannten. Freie Texte für freie Menschen, wer kann dazu schon NON sagen?!

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Ganz neu im spontanen Selbstverlag ist das starke, 116 Seiten starke Heft zum BERLINON. Für alle, die schon alles gesehen haben und sich vor nichts mehr fürchten als vor dem Nichts.
Wie heißt es so schön: der Text entführt den mutigen Leser auf eine Reise ins heiße Herz der Metamoderne. BERLINON ist eine wüste Einführung in die Welt des NON, ein Spaziergang durch die Langeweile, eine elende Papierverschwendung. Ab sofort zu bestellen für € 27.

Fast ebenso neu ist das Heft zur #shitcologne, der gegenkulturellen Alternative zur bürgerlichen LitCologne, beide in Köln. Das vorliegende Heft bietet auf 56 Seiten einen hervorragenden Überblick über die Themen Liebe, Völkermord und den offenen Vollzug. So wie vieles mehr. (Preis für dieses Heft: € 18, beide zusammen für € 45)
Die #shitcologne wird auch im Frühjahr 2015 wieder ihre Türen öffnen, Bewerbungen jeglicher Art werden ab sofort angenommen. Neuerungen und Bildnachrichten findet Ihr wie gewohnt auf der facebook-Seite von gonzomode.

Zu den beiden Büchern, Information I&II, muss an dieser Stelle wohl nichts mehr gesagt werden.
Sie gehören in jeden gut sortierten Bücherschrank der Jetztzeit.

(via e-mail, danke jt)

 

aether-design kommt direkt in die kiste

OMG! schon wieder mach ich mir beim anblick fast in die buchse. dieser monat geht wirklich gut voran, zu erst wargamez in leipzig und jetzt das hier. ein pixeltrauma in meta-trash. wunderschön und dazu scrollen ohne echtes ende.

sowas kommt natürlich sofort hier in die blog-box. und schön streng drauf schauen bitte, auf das geile zeug.

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Am Fuße der Metamoderne

Wenn man ueber den Berg ist, gehts wieder bergauf.
Wo befinden wir uns gerade?

Postmoderne ist over, anything goes zwar noch hochaktuell, aber nicht mehr en vogue. Der basisdemokratisch organisierte Pöbel errichtet den Metaaether, kontrolliert ihn über Twittertwittertwitter und löst das bürgerlich geprägte Kapital als höchste Kontrollinstanz ab.
Der gute alte Onkel Ford fährt langsam seine Fließbänder runter und Ifacegoogle übernimmt per Nexus4!

Das Bild wird langsam deutlich und klar, wir befinden uns bereits am Fuße des nächsten 8000ers, der diesmal heißt Metamoderne.
Die neue Losung lautet also von nun an: Erklimmen und abseilen!

westgermany ist der new way! – by Powergalerist Hamburg, 10/2012

Wenn Sie die obige Aufnahme nicht über unsere Webseite hören können oder wollen, können Sie diese selbstverständlich gerne herunter laden. Das

mp3-file steht wie immer unter der Creative Commons License CC BY-NC 2.0 zum Download bereit: pissen_scheissen_sein_am_fuße_der_metamoderne.mp3

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