TUTTUT LA DOLCE VITA

Es ist soweit, will gar nicht viele Worte verlieren lieber gleich noch ganz kleines Pils ballern. Trotzdem schnell und hier ihr lieben Leute da draussen am Glas.

TUT-TUT macht Release dies mal #11 vonmitaus Ehrenman Oliver Schreiber. Und es ist naturlich sehr geil. Location ist King George Büdchen, hart an der Grenze zum Kölner Ebertnon.

Und wer es nicht schafft klickt später http://www.tuttutmagazin.de. Grüße und wie immer Danke nach Westfalen an dieser Stelle. Klares TUT-TUT!

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Die Mutternflüsterer

Düsseldorf, Donnerstag 28.12.2017

Die Mutternflüsterer machen 5 stunden brüll Performance in Privat Wg (die vorerst geheim bleiben will)
Die ganze Wohnung ist voll mit Motorrauch der aus dem selbstgerechten Moped schießt
man kann sich kaum unterhalten so laut ist das unerbittliche Motorgeräusch wie auch das rumgebrülle der Jungs im „Werner Akzent“:

„Nach fest kommt ab!“
„Das muss drücke im Gesicht“

insgesamt werden noch vor 21 Uhr vier kästen Bier geleert
Als Abschluss wird ein dreiteiliger contest veranstaltet um neue Mitglieder für die coole biker Gang zu generieren

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Kunst Basis Ebertplatz

KUNST BASIS EBERTPLATZ invitationperisphere: kunstbasis ebertplatz was war das?

stefanie klingemann: KUNST BASIS EBERTPLATZ ist ein temporäres Festival im öffentlichen Raum mit ortsbezogenen Interventionen und einer begleitenden Publikation über die Kunst am Platz der vergangenen 12 Jahre.
In Kooperationen mit den ortsansässigen Kunstinitiativen wurden Ausstellungen und Zusatzprogramm wie Konzerte, Talks, Führ etc. in der Zeit vom 14.-22.7 gezeigt.

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Ein kurzes Gespräch mit Maria Wildeis über die FAR OFF 2017

Die FAR OFF Messe ist eine junge Plattform für Galerien und Projekträume in Köln. Nach dem Erfolg im letzten Jahre geht es nun auch 2017 mit dem Format wieder weiter, vom 27. bis zum 30.  April ist es wieder so weit. Dieses Mal dann allerdings an einer neuen Location in Ehrenfeld, aber natürlich mit dem gleichbleibendem naturgemäß nicht ganz einfachen Anspruch, die Autonomie der Offkultur zu wahren und gleichzeitig die Künstler und Künstlerinnen zu unterstützen sich stärker mit ein internationalen Publikum zu vernetzen.
Und. Klar. Auch.
Die Kunst im Rahmen des Möglichen zu vermarkten.
Die Messe ist also Experimentierfeld, Ausstellung und immer auch großes Klassentreffen in einem. Und bietet von daher ganz selbst verständlich neben Videokunst, Performance und Soundart auch den notwendigen Spaß und die Freude die zum Leben dazu gehören müssen.

Ich habe mich mit Maria Wildeis, einer der Organisatorinnen, mal kurz per E-Mail über das Projekt unterhalten.

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FK: hi maria, schönes projekt gefällt mir gut! Warum hast du die FAR OFF ins Leben gerufen?
MW: Jonathan Haehn hat mich angerufen und gesagt, man sollte eine Kunstmesse bei Jack in the Box veranstalten.

FK: Warum OFF und OFF-Szene? Was reizt dich daran?
MW: Ich leite einen Offraum und bin eigentlich ausschließlich an der Gegenwartskunst interessiert. Der wirtschaftliche Teil der Kunstwelt=Kunstmarkt ist wichtig, aber für mich nicht so leicht mit der Kunst zu verbinden, die sich im experimentellen Feld des OFF finden lässt. Meine Frage bei der FAR OFF lautet, ob es nicht Wege gibt, dem Geist der Gegenwartskunst näher zu kommen, den Bedingungen der Präsentation von Kunst auf einer Großveranstaltung wie einer Messe entgegen zu kommen und gute, junge Kunst möglichst angemessen zu präsentieren, anstatt sie zu verbiegen und in „marktgerechte“ Formen zu pressen. Es gibt auf der FAR OFF Messekojen, aber auch alternative Modelle, ein Kino für Videokunst, Bewegtbild und eine Bühne für Performance und Sound. Das Programm füllt sich durch die teilnehmenden Galerien und Projekträume.

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FK: FAR OFF ist eine Messe für OFF-Spaces. Ist das nicht irgendwie ein Widerspruch?
MW: Es sind nicht ausschließlich OFF-Spaces auf der FAR OFF. Aber auch Offspaces wollen ein Publikum erreichen und ihre Künstler an den Markt heranführen. Dafür halten wir die Preise so günstig wie auf keiner vergleichbaren Veranstaltung. Continue reading „Ein kurzes Gespräch mit Maria Wildeis über die FAR OFF 2017“

AIC goes COFA 2016 – Pics or it didnt happen

Neben den klassischen Galerien – soweit ich das beurteilen kann, die allermeisten aus dem Rheinland – sind dieses Jahr eine ganze Reihe kölner OFF-Spaces auf der COFA Cologne mit am Start. Ich finde das jetzt erst mal gut und glaube, dass das eine durchaus sinnvolle strategische Entscheidung war, von der alle etwas haben. Die einen bringen die, nun ja ich nennen es mal, Professionalität ins Spiel, und die anderen die Credibility, die das Siegerkunstsystem derzeit eigentlich fast noch dringend braucht um überleben zu können.
Mit dabei sind die Projekte Art Initiatives Cologne , Artothek , Büro für Brauchbarkeit , Bruch & Dallas , CAT , GOLD + BETON , Jagla , Kjubh , Labor , Matjö , Mélange , Real Positive , Simultanhalle , SSZ Sued – Off Galerie , Syndicate , Tiefgarage, , UPDATE (Danke Irene!): und der Gemeinschaftsstand des AIC mit folgenden Projekträumen: 10 qm, artrmx, Ausstellungsraum Q18, Fotoraum Köln e.V, FUHRWERKSWAAGE KUNSTRAUM, Glasmoog , Internationale Photoszene Köln, KUNSTHAUS KAT18, MOFF Magazin, OPEKTA , PAEsche Aktionslabor,  PiK-Projektraum im KunstWerk,  Temporary Gallery

Schön auf den Bilder so viele Gesichter zu entdecken, die sich schon lange und mit viel Einsatz für die lokale Szene dort engagierten. Ich drücke feste die Daumen, dass sich die Mühem für alle Beteiligten etwas lohnen, damit daraus mehr wird und weiteres entsteht. In jedem Fall ist es eine interessante Entwicklung und man muss sehen wohin dieses Experiment führt. Querelen und Schwierigkeiten gibt es immer. Aber zumindest mit etwas Abstand betrachtet, entwickelt die Kölner freie Szene hier – und das nicht erst seit Gestern – eine echtes Potential und vor allem aber auch ein wachsendes Selbstbewustsein und die daraus resultierende Qualität. Das ist schön und das ist gut, nicht nur weil es all die engagierten KünstlerInnen, ProjektraumbetreiberInnen, KuratorInnen und IrgendwasMitKunstInnen wirklich verdient haben, sondern auch weil dort offensichtlich neues mit neuer Kraft entsteht wo doch so vieles Anderes derzeit weg zu brechen scheint.
Ich wünsche unseren Freunden der künstlerischen Autonomie und des DOIY viel Erfolg.
Weiter so bitte, denn davon wollen wir in Zukunft mehr sehen.

SAM_6566 SAM_6563 SAM_6559 SAM_6556 Continue reading „AIC goes COFA 2016 – Pics or it didnt happen“

aic.cologne – Das OFF feiert in Köln am nächsten Wochenende

Die Kölner Kollegen und Kolleginnen laden ein, zur aic.cologne.

Die OFF-Kultur hat sich neben den großen Institutionen und Galerien in Köln zu einer impulsgebenden Kraft entwickelt und feiert 2016 den Zusammenschluss der Kunstinitiativen Köln / Art Initiatives Cologne, kurz: AIC. Diesen Freitag geht es los. AIC läd ein zum gemeinsamen Wochenende AIC ON vom 21. bis 23. Oktober 2016 mit Ausstellungen, Aktionen, Lesungen, Performances und Konzerten.

Man hat das zum Anlass genommen eine Karte zu erstellen, die es auch Nichteingeweihten möglich macht, sich das Kölner Off zu erschliessen.
Sie ist da!!! Kölns erste Karte für Off-Räume und freie Kunstinitiativen! Holt euch euer persönliches Exemplar inklusive Programmheft für AIC ON 2016. Zb heute abend bis 23h im GOLD+BETON am Ebertplatz oder ab nächste Woche in allen beteiligten Räumen.
Ein riesen Dankeschön an MALO, unseren Hausdesigner, der das Unmögliche möglich macht. Immer wieder!

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Die Karte gibts natürlich auch im Netz http://aic.cologne/map

AIC ON – 21. bis 23. Oktober 2016
http://aic.cologne/

Ausstellungen, Aktionen, Lesungen, Performances und Konzerte
Köln

Pures NON zum alljährlichen Wiegenfest der Metamoderne: SHITCOLOGNE ein letztes Mal

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ANGST, GEDULD und LANGEWEILE

Reines pures NON ist Ziel, Zustand und gelebte, das heißt geträumte, Utopie. Nicht erreich- und noch weniger durchsetzbar umgibt es all diejenigen die sich mehr wünschen als das was ist, was war und was sein soll. Es ist im Prinzip immer ganz einfach, denn in der jetzt beginnenden Metamoderne werden Wünsche nicht nur wahr.
Nein!
Sie werden gänzlich unwahr und zu unser aller Glück weder durch Konsum noch Kunst realisiert. Es bleibt alles wie es ist und entwickelt sich alleine dadurch zum besten. Nicht obwohl, sondern weil sich das NON in seiner reinsten und pursten Form äußerst gekonnt, geradezu ekelhaft einsilbig und gnadenlos elegant Allem und vor allem denen entzieht, die meinen es haben zu wollen und oder noch immer daran glauben es sich einfach mal so leisten zu können. Einfach mal so!
Einfach mal so!
Gerade dort aber wird wenig geschehen. Denn das NON ist nur dort wo gesucht und gelebt, gedacht und vergessen wird, niemals aber dort wo etwas balsamiert und geil betrachtet wird. NON ist das Leben. Die Kunst ist der Tot.
Wir feiern das NON und wünschen uns mehr davon. Denn wir sind süchtig.
Süchtig nach immer mehr von diesem geilen Zeug, welches sich direkt und indirekt in die kosmolgischen Klänge der überwundenen, und immer im Jetzt beginnenden Epoche verwoben hat. Das NON IST DER TEIL der verdammten Metamoderne den am Ende doch wieder keine haben will, es ist elementares Element und Abfall der EPOCHE, die unser aller glückliches Ende durch die Katastrophe beschwört und aber eigentlich nicht mehr will als das einfachste BOOM BOOM BOOM. Aber bitte Exponentiell und immer in totaler Relation zum so eben Vergangenen. Die Epoche, die dennoch negiert und überwindet, und trotzdem, oder gerade deshalb voller Hoffnung ist. Nicht weil sie es will. Sondern weil sie es kann.
Alles ist immer im SEIN, alles im Jetzt.
Es wird prozessiert. Und es wird vergessen und geschissenen.
Am besten Sofort. On the run. Always im Stream.
Live und in RGB.

#HASHTAG #SHITCOLOGNE – nur dort wo es die besten Hitlerdogen gibt.

Gefeiert wird all das gute NON wieder ab Morgen, Übermorgen und am Tag darauf in der Tiefgarage am Ebertplatz, so wie die ganze restliche Zeit des Jahres überall und natürlich bei all denen die bereits davon wissen. „Kein Bock auf NON, komm zeig es mir.“ lautet eines der Mottos dieses Jahr. „Und scheiss auf dein NON, du beschissener Scheiss Spinner. – OK. Aber bitte liebevoll.“ ein anderes.
Willkommen sind immer Alle, vereint in Hass und Liebe auf der Suche nach dem was werden könnte und was werden werden oder werden sollte. Damit es doch bitte immer auch schön bleibt im.
JETZT.
UND.
HIER.

Auf zur shitcologne – ein letztes mal.

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#SHITCOLOGNE ­– Das letzte Mal. 62 Stunden konzentriertes Vergessen, 11. – 14. März 2016
und da nichts ist was nicht auch hier ist. hier der link https://www.facebook.com/events/1764465420433318/1775724982640695/