flip_to_frontDER GRÜNE WASCHLAPPEN

Ein neues ästhetisches Produkt ist ab jetzt im Shop erhältlich: DER GRÜNE WASCHLAPPEN von Florian Kuhlmann ist Teil einer Werkserie die hier und jetzt den ‚Kritischen Kapitalismus‘ begründet.

Zum Kontext der Arbeit:

Seit einiger Zeit wird unser Leben von tiefgreifenden Krisen begleitet und von Feinden bedroht. Mal ist es ein unsichtbares Virus, Mal der Krieg aus dem Osten und es ist anzunehmen, dass Weitere folgen werden. Die Reaktionen darauf ähneln sich teilweise in erstaunlicher Weise. Solidarität, Zusammenhalt und Verzicht spiele eine wichtige Rolle im politischen Diskurs. Und immer geht es auch um die Körper. Während Corona wuchsen vor den Zoom Bildschirmen die Haare immer länger, nun soll es im kommenden Winter um die Frage nach der Reinigung des ganzen Körpers gehen.

Mich fasziniert das Thema der Körperpflege, eventuell auch weil ich ein Mensch bin der gerne zum Friseur geht und ebenso gerne warm duscht. Die Möglichkeit zum Duschen in Kombination mit Heizungen verstehe als wichtige gesellschaftliche Errungenschaft und Basis für ein gut gelingendes Leben in Mitteleuropa.

Gleichzeitig halte ich Körperpflege für eine ganz zentrales Element des sozialen Miteinander, denn nichts wirkt so abstoßend irritierend wie schlechter Geruch.

„Der grüne Waschlappen“ ist eine Arbeit für Menschen mit ästhetischem und politischem Bewusstsein die Körperpflege und Wärme nicht als Luxusgut für einige Gutbetuchte, sondern als Bestandteil eines zivilisierten, metamodernen Lebens verstehen und sich ggf auch bei staatlich verordneten 19 Grad Raumtemperatur gerne daran erinnern möchten was Zivilisation bedeutet.

Fineart Digital Druck, 70x100cm

flip_to_frontNFTs – Technologiebasierte Einzigartigkeiten als Antikunst

Mit dem Phänomen der Nonfungible Tokens, kurz NFTs, entsteht neben dem etablierten Sozialsystem Kunst eine neue, technologische Infrastruktur, welche in der Lage ist zentrale Aufgaben des Kunstsystems anonym und effizient zu organisieren: Zum einen die fälschungssichere Beglaubigung von Original, Einzigartigkeit und den Besitzverhältnissen von Kunst und zum anderen darüber hinaus die Generierung der Aura des original Kunstwerks im digitalen Raum des Internets.

Kennen sie diesen Mann hier? Vor etwas mehr als 20 Jahren wurde er von der Mehrheit der damals etablierten Händler für seine merkwürdige Idee belächelt Bücher über das Internet verkaufen zu wollen. Nun 2021 da der Einzelhandel darbt und die Innenstädte veröden, ist den allermeisten seiner damaligen Spötter das Lächeln vergangen, während sein Unternehmen vor Kraft kaum laufen kann weil die Gewinne nur so sprudeln. Der Rest ist Geschichte, die sich zwar nicht eins zu eins wiederholt, aus der man aber dennoch lernen kann, wenn man denn möchte. Und ich bin der Meinung die aktuellen NFT-Spötter unter den Künstlern und in den Institutionen des Kunstsystems, die mit dem Festhalten an Aura, Original und Unikat lange Zeit erfolgreich ihre Bastionen gegenüber den Disruptitionskräften der kapitalistischen Digitalisierung verteidigen konnten, sollten dies tun. Zumindest aber, so glaube ich, sollte man sich dort einmal mit der Frage beschäftigen, ob man sich in ein paar Jahren nicht vielleicht doch auch in einer ähnlichen Situation befinden könnten, wie es etwa der lokale Einzelhandel in Bezug auf dem Ecommerce heute ist.

Mit dem Erscheinen von NFTs auf der digitalen Bühne ist neben den etablierten Händlern, Messen und Museen nun ein ganz neuer Player erschienen, der nicht nur den Kunsthandel revolutionieren, sondern auch die etablierten Mechanismen der Kunstwerdung und Setzung nachhaltig umgestalten könnte. Denn NFTs sind mehr als Bezahl- und Verwaltungssystem, die Idee dahinter verfügt über eine im Kapitalismus herausragende Macht, die offiziell den Künstlern, in Realität aber dem komplexen sozialen System der Kunst vorbehalten war: NFTs sind in der Lage im Zusammenspiel aus Kryptogeld, Blockchain und Publikumsnachfrage einzigartige Entitäten, sprich Originale, zu beglaubigen. Das auch noch ausgerechnet dort, wo bis vor Kurzem nur die unendliche verlustfreie Reproduzierbarkeit vorherrschte, im Netz. NFTs erschaffen blockchainbasierte Einzigartigkeiten und definieren neu was echt und was falsch ist, vor allem aber wem das gehört.

Damit ist relativ unbemerkt neben dem sozialen Kunstsystem ein weiteres technosoziales System entstanden welches in der Lage ist distinkte, unveränderliche und darüber hinaus fälschungssichere Zustände aus der Masse der gleichen Dinge heraus zu erschaffen. Und während es zu Beginn der industriellen Revolution noch die Künstler waren die sich dieses Privileg durch geschickte Schachzüge sicherten, definiert dies nun der Mark in seiner reinsten Form, in dem dieser sich in Form von fälschungssicheren Unikate im wahrsten Sinne des Wortes in die Blockchain einschreibt.


https://the-alpha-and-the-omega.com, Florian Kuhlmann, 2016

Die Frage die sich nun stellt, ist wie sich das neue System in das Bestehende einfügt, ob es sich überhaupt einfügt, ob es eine Koexistenz geben kann oder ob es nicht doch, wie aktuell im Einzelhandel zu beobachten, zu einer brutalen Verdrängung kommen wird.
All denen die nun müde lächelnd meinen das könne ganz sicher niemals passieren, weil Kunst ja etwas ganz eigenes mit besonderen und sehr speziellen Regeln sei, dem möchte ich noch einmal kurz diesen Herrn in Erinnerung rufen, hier auf diesem Bild zu sehen vor seiner Zeitung, der altehrwürdigen Washington Post die er aus der Amazon Portokasse zum Gegenwert von schlappen 3,67 ‚BEEPLE – THE FIRST 5000 DAYS‘ erworben hatte.

Und auch wenn der aktuelle NFT-Hype den Weg aller Hypes und damit sicherlich noch Mal zurückgehen wird, so wird das Thema dann im zweiten Schub mit voller Kraft zurück kehren. Ich wage die These, dass es auch hier mit der Digitalisierung genauso laufen wird, wie es mit allen Digitalisierungsschüben der letzten 30 Jahre lief: das Bestehende wird zumindest teifgreifend transformiert, nicht selten aber auch verdrängt.
Spätestens seit diesem Jahr 2021 hat die Sache massive an Fahrt aufgenommen und wird wohl – so ist zumindest meine und die allgemeine Einschätzung in meiner Bubble – bleiben. Die Blockchain Technologie und damit die darauf basierenden NFTs haben sich aus einem Nischendasein in das breite Bewusstsein hinein entwickelt, vorangetrieben natürlich durch die extreme Wertsteigerungen des Bitcoin, befeuert durch darauf basierende unglaubliche Spekulationsgewinne mit Cryptowährungen, sowie einem gleichzeitig erodierenden Vertrauen in die Verlässlichkeit und Handlungsfähigkeit von Staaten, Zentralbanken und den zugehörigen Institutionen. Und dieser Vertrauensverlust in Politik und Institutionen, kombiniert mit der steten Lust an der schöpferischen Zerstörung und darauf basierender Gewinne wird die Suche nach Alternativen auch in den kommenden Jahren weiter vorantreiben.
Gleichzeitig wird die Blockchain Technologie in Verbindung mit Internetprojekten wie Elon Musks Starlink vor allem in Dritte Welt Staaten und Schwellenländern ihre Kraft entfalten, in dem dort auf einmal die Möglichkeit entsteht Eigentumsverhältnisse zu organisieren wo dies vorher nicht möglich gewesen ist.
So haben nach Angaben der Weltbank mindestens 50 Prozent der lateinamerikanischen Bevölkerung kein Bankkonto und damit keine Möglichkeit, ihr Geld zu schützen. Gleichzeitig verfügen nur etwa über 113 Millionen Menschen über eine Bankkarte. Im Vergleich zum Internet, mit dem 387,2 Millionen Menschen täglich verbunden sind. In solchen Konstellationen macht Blockchain und Fintec nämlich durchaus Sinne und erfährt damit natürlich auch die notwendige Akzeptanz.
Während der Kapitalismus in den Hochtechnologienationen in den kommenden Jahren wohl eher einer kollektivistischen Transformation unterliegt, werden die Regionen der Schwellenländer weiter ihr Glück in Wirtschaftswachstum und einer prosperierenden Ökonomie suchen. Nicht auszuschließen ist dabei, das Projekte wie Dekolonialisierung von Kunst im Zusammenhang mit der Blockchain die nächste Generation von NFT-Künstler in Äthiopien, Bangladesch oder im Amazonas Urwald heranreifen lässt, während die klassische westliche Kunst mit dem verschwindenden Einfluss des Bürgertums in Europa und USA eher ein Nischendasein fristen wird bzw sich immer stärker mit dem Feld des politischen Aktivismus vermengt und eventuell darin auflöst, so wie Wolfgang Ullrich das bereits in seinem Essay zu einem möglichen Schisma der Kunst treffend beschrieben hatte.

Mit der Entwicklung der NFTs etablieren sich nun Strukturen, die Abseits und unabhängig vom Kunstsystem mit seinen komplexen sozialen und politischen Regeln in der Lage sind, Unikate zu beglaubigen und damit zu erzeugen. Natürlich ist die damit verbundene Vorstellung einer angeblichen Demokratisierung von Kunst propagandistischer Unsinn, wird damit nicht jeder zum Künstler und nicht alles zur Kunst (das hatten wir ja schon). Aber jeder Internet User mit ausreichend sozialem Kapital, Followerpower und Reichweite, wird nun zum potentiellen Erzeuger von digitalen Originalen und zwar ganz ohne sich dem elitären Dünkel, den komplizierten Netzwerken der Kunstwelt andienen zu müssen – (hello again Autonomieversprechen). Museumsdirektoren, Kuratoren, Galeristen und andere Gatekeeper des Kunstbetriebs haben aktuell keinen oder wenn dann nur wenig EInfluss auf die Wertschöpfungs- und Werdungsprozesse der NFT-Welt, es wird sich zeigen wem es gelingt hier einen Fuß in die Tür zu bekommen, so wie es etwa der Galerist Johann König zusammen mit der Kuratorin und Kritikerin Anika Meier aktuell versucht hat.

Es bleibt abzuwarten wie sich all das weiter entwickelt und wer in diesem Spiel in Zukunft die Regeln gestalten kann, und natürlich werden sich auch hier neue Machtstrukturen herausbilden die definieren wollen was gut und was schlecht ist. Die entscheidende Frage für die Protagonisten des etablierten Kuntssystems ist aber ob es zu einer Synthese aus dem Etablierten und dem neuen digitalen Sytem kommen wird, oder ob es auf einen Wett- und Verdrängungswettbewerb hinaus läuft.
Denn es ist nicht auszuschliessen, dass sich der ästhetische Wert der NFT-gehandelten Werke auch aus der Ablehnung von Seiten des etablierten Kunstsystems speist, dass Kyptowerke also gerade deshalb so erfolgreich sind, weil sie nicht Kunst sein wollen. Neu wäre es nicht, die Kunstgeschichte ist voll von diesen Brüchen zwischen Kunst und Antikunst.

Dem Wesen der Kunst selber ist all das natürlich erstmal gleich, es wird in irgendeiner ästhetischen Form überdauern, sich anpassen und sich auch in Zukunft immer wieder dahingehend neu erfinden, in dem Kunst eben die Formen annimmt die den Umständen und Anforderungen der Zeitgenossen entsprechen. Dem aktuellen Kunstsystem, den Institutionen und den darin agierenden Protagonisten die zur Subsistenzsicherung auch in Zukunft auf die bestehenden etablierten Machtstrukturen angewiesen sind, kann all das aber vielleicht doch nicht ganz so gleichgültig sein, sie müssen sich wahrscheinlich in irgendeiner Form mit diesem Wandel auseindersetzen wenn sie überleben wollen.

Vielleicht werden sich Sehgewohnheiten in ganz banaler Weise ändern und nur das noch ästhetisch, visuell reizvoll erscheinen was vom Licht der Displays erleuchtet wird, oder vielleicht wird bald nur das noch einen Wert haben was inhaltlich die Narrative und Kontexte der Netz, Krypto und Gamingkultur reflektiert, weil eben das die Kontexte sind in denen sich unser hybrider Alltag nun abspielt.

ART LOOK MUCH BETTER ON, Florian Kuhlmann im Museum der bildenden Künste, Leipzig, „Link In Bio“, 20219


Sollte eine Koexistenz der beiden Systeme nicht funktionieren, scheint das technologiebasierte NFT-System aktuell im Vorteil, benötigt es doch nicht die komplexen sozialen Interaktionen der Kunstwerdung um Originale zu erzeugen, sondern schafft diese eben direkt global zugänglich im Netz, dort wo der Markt sie von überall aus annehmen kann.

Abschließen bleibt anzumerken, dass Kunst und Kunstmarkt natürlich nicht immer gleich zu setzen sind, dass es durchaus interessante, wichtige künstlerische Werke, Ästhetiken, Programme und Prozesse gibt, die nicht vom Markt erschlossen sind, sich ich auch nicht erschließen lassen, und dass wie hier eben nicht über das bereits so oft angekündigte Ende der Kunst sprechen. Auch über die ästhetische Bewertung inklusive der zugehörigen Narrative und Kontexte der NFT-gehandelten Werke, inklusive der Frage ob diese Kunst sind – Spoiler: ja sie sind es weil sie als solche von Menschen anerkannt werden – ist natürlich separat zu diskutieren.
Wenn es aber darum geht zu definieren welche zeitgenössische Kunst die wertvolle und damit eben doch in den allermeisten Fällen die gemeinhin relevante ist, kommen wir um den Markt mit seinen besonderen Regeln nicht umhin. Und diese Regeln basieren maßgeblich auf dem Faktor der Einzigartigkeit und der Idees der Aura des Originals, die nirgends so ausgeprägt war wie in der Kunst, was wiederum kontrollierte Knappheit garantierte, den etablierten Gatekeepern die Macht sicherte und zu exorbitanten Preisen führte. Dieses Privileg der Verknappung von Unikaten, garantiert durch das einzigartige Wesen des sozialen Systems der Kunst steht nun aber zumindest zur Disposition.

fk im juni 2021

Natur rechnet nicht

Man kennt sich so unter Bloggern des eigenen Fachs im deutschsprachigen Raum, die Szene ist nicht so groß und man hat ja auch das ein oder andere zusammen versucht. Matthias Planitzer war mit www.castor-und-pollux.de einer der ersten Blogs für Kunstkritik hier und hat über lange Zeit immer sehr sauber und hochwertig abgeliefert. Arzt war er damals noch in erster Linie, davor dann – klaro – Medizinstudent, Annika von Taube hat das alles und noch mehr in ihr blog geschrieben, hier bitte.
Und nun aber ist er selber in der Kunst gelandet, arbeitet nicht mehr aus der Distanz und kritisch daran sondern eben mitten drin mit.  Von daher verwundert es nicht weiter, dass hier nun Werke entstehen. So wie dieses hier etwa, aufgelegt als Edition, Planitzers erste überhaupt.
Und sie ist gut wie ich finde, so gut, dass ich mir Blatt 1 davon gesichert habe. 🙂
Ein paar sind aber noch zu haben, also schlagt zu, das ist eine klare Kaufempfehlung hier.

Untitled (Nature does not calculate) – Matthias Planitzer

Matthias Planitzer, „Untitled (Nature does not calculate)“, 2018
Digitaler Inkjet-Druck auf Papier, 91,4 x 59,4 cm
Serie von 20 Unikaten
Preis 0,01 € pro Kreis = 210,83 bis 311,09 € pro Werk
Übersicht über alle Arbeiten im PDF-Katalog
Zu erwerben über studio@matthiasplanitzer.de

Johannes Bendzullas Pressschau

Mit der Onlinepräsenz des art-magazins ist kurzzeitig auch die regelmäßige Presseschau von Johannes Bendzulla aus dem Netz verschwunden, aber ganz verschwunden ist sie dann eben nun doch nicht, vielmehr hat sie den Ort gewechselt. Wer den regelmäßigen literarischen Rundflug durch Gossip und Diskurs zur zeitgenössischen Kunst genauso gerne gelesen hat wie ich, der kann sich nun freuen.
Denn es geht weiter, ab jetzt auf Bendzullas Webseite unter der Rubrik ‚Presseschau‘ und auf der facebook-Plattform dann hier. Ob auf Twitter diesbezüglich auch was geht, weiß ich nicht, gefunden habe ich nichts.

Die aktuelle Ausgabe findet Ihr direkt hier:

AIC goes COFA 2016 – Pics or it didnt happen

Neben den klassischen Galerien – soweit ich das beurteilen kann, die allermeisten aus dem Rheinland – sind dieses Jahr eine ganze Reihe kölner OFF-Spaces auf der COFA Cologne mit am Start. Ich finde das jetzt erst mal gut und glaube, dass das eine durchaus sinnvolle strategische Entscheidung war, von der alle etwas haben. Die einen bringen die, nun ja ich nennen es mal, Professionalität ins Spiel, und die anderen die Credibility, die das Siegerkunstsystem derzeit eigentlich fast noch dringend braucht um überleben zu können.
Mit dabei sind die Projekte Art Initiatives Cologne , Artothek , Büro für Brauchbarkeit , Bruch & Dallas , CAT , GOLD + BETON , Jagla , Kjubh , Labor , Matjö , Mélange , Real Positive , Simultanhalle , SSZ Sued – Off Galerie , Syndicate , Tiefgarage, , UPDATE (Danke Irene!): und der Gemeinschaftsstand des AIC mit folgenden Projekträumen: 10 qm, artrmx, Ausstellungsraum Q18, Fotoraum Köln e.V, FUHRWERKSWAAGE KUNSTRAUM, Glasmoog , Internationale Photoszene Köln, KUNSTHAUS KAT18, MOFF Magazin, OPEKTA , PAEsche Aktionslabor,  PiK-Projektraum im KunstWerk,  Temporary Gallery

Schön auf den Bilder so viele Gesichter zu entdecken, die sich schon lange und mit viel Einsatz für die lokale Szene dort engagierten. Ich drücke feste die Daumen, dass sich die Mühem für alle Beteiligten etwas lohnen, damit daraus mehr wird und weiteres entsteht. In jedem Fall ist es eine interessante Entwicklung und man muss sehen wohin dieses Experiment führt. Querelen und Schwierigkeiten gibt es immer. Aber zumindest mit etwas Abstand betrachtet, entwickelt die Kölner freie Szene hier – und das nicht erst seit Gestern – eine echtes Potential und vor allem aber auch ein wachsendes Selbstbewustsein und die daraus resultierende Qualität. Das ist schön und das ist gut, nicht nur weil es all die engagierten KünstlerInnen, ProjektraumbetreiberInnen, KuratorInnen und IrgendwasMitKunstInnen wirklich verdient haben, sondern auch weil dort offensichtlich neues mit neuer Kraft entsteht wo doch so vieles Anderes derzeit weg zu brechen scheint.
Ich wünsche unseren Freunden der künstlerischen Autonomie und des DOIY viel Erfolg.
Weiter so bitte, denn davon wollen wir in Zukunft mehr sehen.

SAM_6566 SAM_6563 SAM_6559 SAM_6556 Continue reading „AIC goes COFA 2016 – Pics or it didnt happen“

Kunst & Denker Contemporary opening with Tim Berresheims „Happy Fingers

IT IS the new place to be for artists, collectors, creatives and new style enthusiats with hot open minds in Düsseldorf: Kunst&Denker is a cosy but elegant gallery space in a backyard of Unterbilk, one of my favorit parts of our Dorf.  If you are around, don forget to make a short stop @ Florastrasse 75.
I alread liked opening. Thanx for the Show to all. Looking forward for more.
Good to have this new player in town. This is not Berlin, this is Rhineland and we do not sleep here also.

The pics created by Tim were obviously also very well, made with advanced skills, open eyes and much avantgard technology high end power. 3d, 3d-glasses, 3d-prints, augemented apps and sophisticated pictures, made with happy fingers and delivered with the berresheim-style.
its defintely worth seeing it as originals at galleryspace.
if you are to far a way. no prob, looking pictures here is also fine. klick. bookmark webpage, online shop will open soon.
cool editions made by finest artists, will be send directly to you with much love by mr kunst and mrs denker.

IMG_3745IMG_3693IMG_3896IMG_3962IMG_3539 Continue reading „Kunst & Denker Contemporary opening with Tim Berresheims „Happy Fingers“

Zeitgenössische Kunst online kaufen

Wenn man so einige Jahre künstlerisch motiviert im Netz unterwegs ist, dort auch noch zum Thema bloggt, aus dieser Tätigkeit heraus Startups gründet und ganz allgemein sein täglich Brot, nicht nur, aber eben auch mit dem Spannungsfeld zwischen Kunst und Netz verdient, dann kommt da doch einiges an Know How zusammen. Dieses wiederum fliesst dann regelmäßig in eigene, neue Projekte ein, oder findet seinen Weg zu anderen Leuten, die einen freundlicherweise anheuern um ihre eigenen Geschäfte voran zu bringen. Das geschieht zur großen Freude aller Beteiligten seit einiger Zeit immer öfter und hilft natürlich auch Projekte wie dieses am Leben zu halten.

Fils_Fine_Arts_1450_Christo_Islands

Die Art Edition Fils bzw die zugehörige neue Onlineplattform Fils Fine Arts gehört zu dieser Gruppe von Leuten, denen ich in den vergangenen Jahren meine Erfahrung und das entsprechend Wissen zur Verfügung stellen durfte. Seit Ende 2013 berate und unterstützt ich gemeinsam mit dem Designbüro MORGEN Gestaltung Galerie und Verlag beim Aufbau des neuen Onlineshops für zeitgenössische Kunst. Und weil sich das Ergebnis sehen lassen kann, mittlerweile sogar das ein oder andere Mal kopiert wurde, will ich das jetzt auch mal hier in den Blog rein nehmen, auch wenn das den inhaltlichen Rahmen eigentlich etwas sprengt.

csm_Fils_Fine_Arts_Hero_Galerie_73972f6af1

Fils Fine Arts ist einer der derzeit umfangreichsten und qualitativ hochwertigsten deutschsprachigen Onlineshops für zeitgenössiche Kunst. Gelauncht im Frühjahr 2014, wird das Angebot seitdem langsam und kontinuierlich ausgebaut. Erklärtes Ziel ist es, qualitativ hochwertige Kunst ausgewählter, internationaler Künstler möglichst einfach online zugänglich zu machen.
Der Schwerpunkt des Angebots liegt auf hochwertigen Editionen, Skulpturen und Unikaten. Das Programm umfasst darüber hinaus neben Lithographien, Siebdrucken und Radierungen, auch ein umfangreiches Angebot an Editionen, Fotografien und Multiples.  Im von uns entwickelten Onlineshop sind unter anderem Arbeiten aus dem Umfeld der ZERO-Gruppe, von Otto Piene, 
Christo & Jeanne-Claude, Günther Uecker, Georg Baselitz, 
Stephan Balkenhol, 
Sandro Chia
, Eduardo Chillida, 
Peter Doig, 
Rupprecht Geiger, 
Katharina Grosse
, Donald Judd, 
Karin Kneffel
, Julian Opie
, Tony Ourseler
, rosalie oder Heinz Mack zu finden.

Und wer sich die Arbeiten vor dem Kauf noch mal im Original ansehen will, der fährt in die Galerie in der Düsseldorf Innenstadt oder besucht die zugehörige Kleine Kunsthalle in Norddeutschland.